Julia: „Ich war Peters letzter Versuch“

Julia, 33, hatte gerade eine traurige Trennungsphase hinter sich und hielt von Online-Dating eigentlich nicht besonders viel. Doch sie wollte sich selbst besser kennenlernen, endlich genau auf ihr Bauchgefühl hören. Und einmal im Leben alles anders machen.

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So traf die unkonventionelle Französin und Wahlberlinerin, die lange in alternativen Hausprojekten lebte, schon beim zweiten Online-Date ihren „Komplizen“, wie sie Peter nennt. Mit Julia im Interview über die Liebe zu sprechen, macht warm ums Herz. Das liegt an ihrer sympathischen Art zu sprechen, aber auch an ihrem charmanten französischen Akzent.

Sie hatten erst Vorbehalte gegen die Online-Partnersuche. Warum haben Sie Ihre Meinung geändert und sich doch noch angemeldet?

Julia: „Lange habe ich mich dem Online-Dating in der Tat verweigert. Als Lehrerin, Autorin und Künstlerin lerne ich auch so viele Menschen kennen. Ich wollte einfach lieber im wahren Leben jemanden treffen. Doch das klappte nicht so recht, was mich frustrierte. Ich dachte: Nie treffe ich Menschen, die zuverlässig und verbindlich sind. Also habe ich mir überlegt: Jetzt mache ich es mal anders.“

Wieso haben Sie sich dabei für ElitePartner entschieden?

Julia: „ Als ich anfing, mich nach einer Plattform umzuschauen, war die Entscheidung einfach und schnell. Was ich bei ElitePartner gut finde, ist, dass man das Foto erst freigeben muss. Ich mag es nicht, wenn zu viele Informationen über mich im Internet zu finden sind. Und dennoch wollte mir die Chance Online-Dating einfach geben. Da fühlte ich mich bei ElitePartner gut aufgehoben.“

Worauf haben Sie bei der Kontaktaufnahme mit Singles geachtet?

Julia: „Ich selber mag gerne Outdoor-Aktivitäten und Reisen. Ich habe dann schon aktiv nach jemandem geschaut, der ähnliche Vorlieben hat. Das ist für mich einfach eine Temperamentfrage und muss passen. Für die langen Listen der Partnervorschläge hatte ich allerdings gar keine Geduld.“

Lange mussten Sie ja trotzdem nicht suchen.

Julia: „Stimmt, Peter war mein zweites Date. Zuvor hatte ich nur einen anderen Mann kennengelernt. Wir waren essen, doch es funkte nicht. Als Peter mich anschrieb, war ich gerade auf einen Kurzurlaub in Frankreich. Er hatte eigentlich vor, sich bei ElitePartner abzumelden – ich war sozusagen sein letzter Versuch.“

Was für ein Glück! Wie kam es dann zum ersten Date?

Julia: „Ich fand seine Nachrichten total lustig. Und ich mochte sein Bild! Das wirkte sehr authentisch. 90 Matchingpunkte hatten wir übrigens auch. Wir haben dann viel über WhatsApp geflirtet, viele Nachrichten ausgetauscht und uns nach einer Woche bei mir um die Ecke zum Spazierengehen getroffen. Das Treffen dauerte viel länger als gedacht, wir haben Zeit und Raum um uns vergessen. Wir führten sehr tiefsinnige Gespräche und zwei Stunden waren ganz schnell um.“

Klingt, als hätten da gleich die Funken gesprüht…

Julia: „Mir ist das ja noch nie passiert, aber es war wirklich Liebe auf den ersten Blick. Wir waren so sehr voneinander angezogen. Das war nicht nur sein Aussehen, da war auch gleich sowas Komplizenhaftes zwischen uns.“

Was hat Sie an Peter fasziniert?

Julia: „Peter ruht in sich. Er ist 11 Jahre älter als ich, hat einiges erlebt, und er hat zwei Söhne, die er teilweise alleine aufgezogen hat. Auch ich habe einen Sohn. Wir teilen als soziale Menschen gemeinsame Werte. Ich finde es schön, dass er wie ich auch für andere mitdenkt und sich kümmert.“

War schon nach diesem ersten Date klar, dass Sie sich wiedersehen?

Julia: „So richtig konkret haben wir nicht über ein Wiedersehen gesprochen. Als er wieder nach Hause gefahren ist, war da schon die Frage, ob er wieder schreibt. Ich war ein wenig nervös, obwohl ich recht sicher war. Abends schrieb er mir dann aber schon, dass er mich sehr gerne wiedersehen möchte.“

Wie ging Ihre Liebesgeschichte weiter?

Julia: „Eine Woche später haben wir uns in einem Café verabredet und sind wieder spazieren gegangen. Wir waren von Anfang an sehr ehrlich und offen zueinander. Wir haben auch gleich von den Dingen gesprochen, die wir in anderen Beziehungen erlebt haben, über Enttäuschungen etwa, oder über Nähe und Distanz. Und schon nach ein paar Wochen haben wir uns gesagt, dass wir ineinander verliebt sind.“

Wie schön! Und, haben Sie schon weitere gemeinsame Pläne?

Julia: „Wir reisen gerne, im Herbst wollen wir eine Woche gemeinsam mit meinem 11-jährigen Sohn nach Toulouse. Jetzt planen wir erstmal ein Wochenende im Grünen. Überhaupt wollen wir beide öfter mal eine Auszeit vom Alltag nehmen. Es ist einfach immer sehr schön und harmonisch, wenn wir zusammen sind.“

Dann wünschen wir Ihnen weiterhin viele schöne gemeinsame Momente und eine glückliche Zukunft!

Das Interview führte unsere Redakteurin Saskia Balke.