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Erster Eindruck: Wie er sich auf die erste Begegnung auswirkt

von Julia Rieske , 11. Januar 2019

Der erste Eindruck bleibt und ist oft der richtige. Doch worauf achten wir anfangs genau und können wir beeinflussen, wie wir im ersten Moment auf andere wirken? Lies hier, warum das erste Urteil beim Kennenlernen so wichtig ist und wie du dich besonders gut präsentieren kannst.

Inhaltsverzeichnis:

Was ist der erste Eindruck und warum ist er so wichtig?

In der Psychologie spricht man vom ersten Eindruck, wenn wir jemandem zum ersten Mal begegnen und uns in Sekundenschnelle eine Meinung über ihn oder sie bilden. Das ist selten rational und geht vor allem auf sensorische Reize zurück: „Bei der ersten Begegnung läuft ganz viel auf verschiedenen, vor allem unbewussten Ebenen ab: Geruchssinn, Pheromone, Gestik und Mimik“, erklärt unsere Psychologin Lisa Fischbach. „Von 100 Prozent erstem Eindruck werden 55 Prozent durch die Art unserer Körpersprache bestimmt, 38 Prozent steuert unsere Stimme bei und nur sieben Prozent können wir durch das, was wir sagen beeinflussen. Es kommt also mehr auf das Wie als auf das Was an.“
Das erste Urteil, das wir uns bilden, ist nur schwer zu revidieren, denn: „Ist der erste Eindruck erst einmal entstanden, filtern wir demnach auch das Weitere. War er negativ, haben wir fast nur noch einen Blick für das Unsympathische, um den ersten Eindruck zu bestätigen. Dann ,übersehen’ wir das Nette, weil es nicht ins Bild passt“, führt die Expertin die Problematik weiter aus. „Nicht umsonst sagt man: ,Man hat keine zweite Chance auf den ersten Eindruck.’“

Diese Faktoren bestimmen den ersten Eindruck

1. Der Augenkontakt: Nicht zu kurz und nicht zu lang

Augen gelten als Spiegel der Seele und sind daher für den ersten Eindruck essentiell. Begegnen wir jemanden zum ersten Mal, ist vor allem der Blickkontakt entscheidend dafür, wie wir ihn oder sie wahrnehmen. Schaut die Person direkt wieder weg, kann das Unsicherheit oder mögliches Desinteresse bedeuten. Wird der Blick jedoch gehalten, kann eine Verbindung zwischen euch beiden aufgebaut werden. Zudem signalisiert ein offener Blick Selbstbewusstsein und Stärke – beides Attribute, die als attraktiv gelten. Wichtig: Mit dem langen Blickkontakt ist es nicht getan. Vielmehr gilt ein intensiver Blick als Einladung zu einem Flirt: So ergab unsere ElitePartner-Studie, dass ein Viertel der Singles ihr Gegenüber lange anblicken, um ihr Interesse zu vermitteln1

2. Mimik und Gestik: Offen und zugewandt

Menschen, die sich anmutig, selbstbewusst und ungezwungen bewegen, wirken besonders attraktiv auf andere. Wer sich in seiner Haut wohlfühlt und sich so akzeptiert, wie er ist, strahlt das auch aus, versteckt sich nicht und beeindruckt mit einer offenen und den anderen Menschen zugewandten Körpersprache. Eine übertriebene Mimik oder fahrige, nervöse Gestiken signalisieren dagegen Unsicherheit.

3. Die Stimme: je natürlicher, desto besser für den ersten Eindruck

Jede Stimme hat eine individuelle Indifferenzlage, den so genannten Grundton, der sie einzigartig macht. Mit deiner Stimme zeigst du dich authentisch, sie transportiert deine Stimmung und Emotionen, wie zum Beispiel Begeisterung oder Ablehnung. Wer jedoch stets mit einer extra tiefen, hohen oder kindlichen Stimme spricht, wirkt schnell affektiert und wenig sympathisch.

4. Der Geruch: weniger ist mehr

Es ist mehr als nur eine Redewendung: Die Nase entscheidet oft darüber, ob du jemanden riechen kannst oder nicht. Eine sorgfältige Körperhygiene sollte selbstverständlich sein, doch auch, wer zu viel Parfüm oder andere Duftstoffe aufträgt, kann an Sympathiepunkten einbüßen. Hier ist weniger mehr: Aromen und Parfüms sollten nur bei wirklich nahem Körperkontakt wahrnehmbar sein und nicht bereits, wenn sich zwei Menschen mit einigem Abstand gegenüberstehen. Zu viel Duft kann als aufdringlich, zu intim und unangenehm empfunden werden.

5. Die Erfahrungen: auch Vergangenes beeinflusst das Hier und Jetzt

Auch unsere Erfahrungen spielen eine entscheidende Rolle. Bestimmte Gerüche, Mimiken oder Stimmlagen können Erinnerungen hervorrufen, die sich auf den ersten Eindruck, den wir von jemanden haben, auswirken und diesen sogar unter Umständen verfälschen. „Daher sind ein zweiter Blick oder eine längere Kennenlernphase nicht sinnlos. Denn: Auch wenn die Intuition ein guter Ratgeber ist, ergibt es Sinn, das anfangs gewonnene Bild des Gegenübers zu hinterfragen. Die Einordnung neuer Eindrücke wird durch gespeicherte Erfahrungen beeinflusst und die lassen manchmal keinen vorurteilsfreien Blick zu“, erläutert Fischbach.

So hinterlässt du bei der Online-Partnersuche einen positiven Eindruck

Nicht nur beim realen Aufeinandertreffen kommt es auf den ersten Eindruck an, sondern auch bei der Partnersuche im Internet. Sie beginnt mit dem Stöbern durch Dating Profile und dem Verfassen erster Nachrichten. So begeisterst du andere vom ersten Moment an:

  • Ein kreatives, positives Profil: Zeig ein Profilfoto von dir, das dich in natürlicher Pose und Umgebung abbildet. Dein Gesicht – vorzugsweise lächelnd – sollte auf dem Bild am besten frontal zu sehen sein. Füll den „Über mich“-Text kreativ und anschaulich aus, um einen möglichst aufschlussreichen und sympathischen ersten Eindruck zu hinterlassen. Vermeide negative, verallgemeinernde Angaben und fokussier dich stattdessen auf positive Aspekte.
  • Eine individuelle Kontaktaufnahme: Wenn du eine Frau oder einen Mann anschreiben möchtest, ist deine erste Nachricht ausschlaggebend für den ersten Eindruck, den du bei ihm oder ihr erweckst. Vermeide daher Floskeln und Allgemeinsätze und verfass individuelle Mitteilungen, die zeigen, dass du dich auch wirklich für die andere Person interessierst. Spannende Details aus dem Profil deines Gegenübers bieten dir Inspiration für Formulierungen.
  • Eine fehlerfreie Rechtschreibung: Achte sowohl in deinem Profil als auch in deiner Mitteilung auf die richtige Orthographie und Grammatik. Falsch geschriebene Namen und mangelhafte Rechtschreibung vermitteln schnell den Eindruck, sich keine richtige Mühe gegeben zu haben. Nimm dir also etwas Zeit für das Verfassen eines Textes oder lass gegebenenfalls noch einmal jemanden gegenlesen, damit sich keine Fehler einschleichen.

So sorgst du beim Kennenlernen für einen guten Eindruck

Das erste Treffen steht bevor – die Königsdisziplin, wenn es um den ersten Eindruck geht. Folgende Flirttipps können dir dabei helfen, bei deinem Date-Partner einen positiven Eindruck zu hinterlassen:

  • Blick halten und lächeln: Sieh deinem Gegenüber bei der ersten Begegnung direkt in die Augen. Das zeugt von Selbstbewusstsein und signalisiert, dass du dich nicht zu verstecken brauchst. Ein Lächeln sorgt für eine gute Atmosphäre und verbindet, denn es fordert dein Gegenüber auf, zurück zu lächeln.
  • Ein fester Händedruck und eine offene Körpersprache: Der Händedruck ist in der Regel die erste körperliche Berührung zwischen zwei Menschen. Ihm bekommt daher besondere Bedeutung zu. Achte darauf, dass der Händedruck fest ist und nicht zu locker – denn er soll sicher, aber nicht aufdringlich wirken. Hier kannst du Selbstbewusstsein und Stärke zeigen: Deine Körperhaltung sollte dabei deinem Gegenüber zugewandt und offen sein. In Kombination mit einem Lächeln kannst du ordentlich Sympathiepunkte sammeln.
  • Körperhygiene und Kleidung: Die Art, wie sich Menschen bewegen und kleiden hat einen großen Einfluss darauf, welchen ersten Eindruck sie erzeugen. Schließlich machen die visuellen Reize bei der Beurteilung von anderen mehr als 50 Prozent aus. Trag beim ersten Date ein Outfit, das dir entspricht, das sauber und ordentlich aussieht und in dem du dich wirklich wohlfühlst – dementsprechend selbstsicher und natürlich wirst du dich auch darin bewegen.

Fazit: Der erste Eindruck ist wichtig, aber nicht alles

Der erste Eindruck beschreibt die Wahrnehmung von einem Menschen, dem wir zum ersten Mal begegnen. Innerhalb kürzester Zeit kategorisieren und bewerten wir ihn und entscheiden, ob wir ihn sympathisch, attraktiv oder interessant finden – und umgekehrt. Wichtige Faktoren für das Urteil sind dabei der Blick, der Geruch, die Stimme und die Körpersprache von Frauen und Männern. Mit bestimmten Verhaltensweisen kannst du bewusst beeinflussen, wie du auf andere wirkst:

Tipps für das Online Dating Tipps für die erste Begegnung

  •  Erstell ein kreatives, positives Profil – Schau deinem Gegenüber direkt in die Augen
  • Verfass individuelle Nachrichten – Achte auf einen festen Händedruck
  • Achte auf eine fehlerfreie Rechtschreibung – Trag Kleidung, in der du dich wohlfühlst

Und keine Sorge: Auch, wenn es bei der ersten Begegnung nicht so gut läuft, lohnt es sich manchmal, dem Kennenlernen etwas mehr Zeit einzuräumen – denn frühere Erfahrungen können unsere Wahrnehmung unbewusst beeinflussen. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt.