Einer der vier Lebensphasen dargestellt durch Paar dass sich auf einem Parkplatz in die Arme fällt
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Die vier wichtigsten Lebensphasen vor einer Partnerschaft

von ElitePartner Redaktion , 28. Juli 2014

Dein Kapital für eine glückliche und dauerhafte Liebesbeziehung: eine große Portion Lebenserfahrung. Wenn du diese 4 Phasen durchlebt hast, bist du wirklich reif für ein Leben zu zweit.

1. Die Abnabelungs-Phase

Morgens, halb 10. Das Handy klingelt. Schon wieder Mama. „Soll ich dir heute deine Wäsche waschen?“ Du antwortest: „Nein.“ Schließlich hast du deine Mutter doch erst gestern von der Kurzwahltaste #1 deines Telefons geworfen. Und dir fest vorgenommen, beim nächsten emotionalen Tief lieber den besten Freund anzurufen und bei Steuerfragen einen Fachmann zu konsultieren.

Bye, bye, Hotel Mama! Guten Tag, Herr Steuerberater!

Als junge Erwachsene lassen wir uns noch zu gerne im Hotel Mama verwöhnen und lästige Angelegenheiten wie Handwerker bestellen oder Autoreparaturen von unseren Eltern erledigen. In der Abnabelungsphase übernehmen wir langsam, aber sicher selbst das Zepter. Wir wohnen alleine, regeln immer mehr unserer Belange in Eigenregie und haben auch schon den ersten Herzschmerz hinter uns. Wir kommen klar in der großen weiten Welt. Na ja, mal mehr, mal weniger.

2. Die experimentelle Phase

Morgens halb 10. In deinem Bett liegt ein Mensch, den du erst seit 6 Stunden kennst. Vor 3 Stunden dachtest du noch, er sei dein Seelenverwandter. Jetzt denkst du, dass es besser gewesen wäre, den fünften Gin-Tonic abzulehnen. Deine romantischen Vorstellungen davon, dass die erste Liebe die einzig wahre ist, hast du in der letzten Nacht zusammen mit deiner Hose abgestreift. Und wirst dich in zwei Stunden genauso wenig an deine ehemaligen Prinzipien erinnern können wie an den Namen des Menschen neben dir. Macht nichts: Die nächste ultimative Partynacht wartet schon. Und am Montag die wichtige Präsentation, bei der die Augenringe wieder verschwunden sein müssen.

Bye, bye, Romantik… Hallo, Abenteuer!

Das Leben ist eine Baustelle. Wir balancieren auf dem Gerüst ohne Netz und doppelten Boden und genießen die Aussicht: wilde Partys, aufregende Flirts und unvorhersehbare Abenteuer. Endlich erkennen wir, dass das Leben mehr bietet, als wir uns früher so vorgestellt haben. Nebenbei schrauben wir noch an unserer Karriere. Schnüren den Rucksack und schlagen uns alleine durch Nepal. Und weil als Back-Packer ein Back-up eine super Sache ist, rufen wir auch manchmal noch Mama an, sobald uns dabei das nötige Kleingeld ausgeht.

3. Die Weltschmerz-Phase

Morgens, halb 10. Nach einer durchheulten Nacht hast du beschlossen, dich krank zu melden und begutachtest ausgiebig die ersten Tränensäcke deines Lebens im Spiegel. Was dein Schicksal nicht leichter macht. „Liebe ist ein Arschloch“ bekennst du auf Facebook. Du wurdest verlassen, bist wieder einmal unglücklich verliebt oder stellst fest, dass dein Beuteschema per se jeden Jagderfolg verhindert.

Bye, bye, Unbeschwertheit. Hallo, Einsamkeit und Verzweiflung!

In dieser Lebensphase sind wir überzeugt, für den Rest des Lebens als Single durch die ungerechte Welt laufen zu müssen. Untröstlich blicken wir an Sonntagnachmittagen glücklichen Paaren beim Spazierengehen hinterher. Wenn wir uns doch verlieben, meldet sich gleich die Angst: Herzschmerzgefahr! Und dann noch all diese Schreckensmeldungen über Kriege, Verrat und Lebensmittelskandale. Die ganze Grausamkeit des menschlichen Daseins scheint auf deinen Schultern zu lasten. Weltschmerz halt.

Das sagt die Psychologin Lisa Fischbach: „Schwerer Liebeskummer kann in seinem Ausmaß so stark sein, dass er körperlich und psychisch krank macht. Deshalb spricht man in ausgeprägten Fällen von einer akuten Belastungsstörung mit Symptomen wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Appetitverlust, Herzrasen, Gefühlsschwankungen zwischen Wut, Rachegedanken am Ex, Trauer und Niedergeschlagenheit. Auch wenn in dieser Liebeskummer-Phase die Welt unterzugehen scheint, wachsen wir auch daran. Wir erkennen zunehmend, was uns wichtig ist, was wir in Zukunft nicht mehr im Leben oder in der Partnerschaft wollen. Das macht uns bewusster für die Liebe.“

4. Die Happy Single-Phase

Morgens, halb 10. Du drehst dich gerade noch mal genüsslich um und wühlst dich auf vollen 2 Metern Breite durch die Kissen. Einen Partner vermisst du gerade überhaupt nicht. Gott bewahre, womöglich ein Frühaufsteher! Den Kaffee ans Bett bekommst du auch so: Schließlich hast du den Kaffeevollautomaten direkt auf dem Nachttisch platziert!

Bye, bye, Kompromisse. Hallo, Unabhängigkeit!

Wir tun einfach das, worauf wir Lust haben und genießen es, niemandem Rechenschaft ablegen zu müssen. Spontan buchen wir den Wellnessurlaub alleine, fahren mit Freunden an die See oder trinken einen Absacker in unserer Lieblingskneipe, wo sich herrliche Gespräche über Gott und die Welt führen lassen. Wir fühlen uns angekommen – bei uns selbst. Und finden, dass wir einen Partner verdient haben, der wirklich zu uns passt. Keine halben Sachen mehr!

„Sehr wichtig für eine zufriedene Beziehungsphase ist eine angemessene Balance zwischen Unabhängigkeit und Nähe“, fügt Frau Fischbach hinzu. „Ein in sich ruhender Single, der sowohl viel Gemeinsamkeit, aber auch das Alleinsein genießen kann, schafft beste Voraussetzungen für eine glückliche Beziehung. Denn neben einem Wir-Gefühl als Paar sollte jeder Partner auch seine Ich-Identität ausgewogen leben.“

Fazit: Sie schmerzen. Oder machen richtig Spaß. Wichtig sind sie alle – die vier Lebensphasen, die uns zu einer „fertigen Persönlichkeit“ machen. Denn wer sie durchlebt und durchlitten hat, kann die Herausforderungen einer Partnerschaft leichter einschätzen und meistern.