Corona-Krise offenbart Umweltbewusstsein österreichischer Singles
Die Corona-Krise beeinflusst alle Bereiche unseres alltäglichen Lebens. Dennoch können die heimischen Singles den damit einhergehenden Einschränkungen etwas Positives abgewinnen. So entlastet das geringere Aufkommen von PKW- und Flugverkehr das Ökosystem, was 8 von 10 heimischen Singles als positiven Nebeneffekt sehen. Wie wichtig Nachhaltigkeit auch bei der Partnerwahl ist, zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie im Auftrag von ElitePartner.at.
Trotz allmählicher Lockerungen bestimmen die Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise unseren Alltag. Aber die heimischen Singles sehen durchaus auch positive Aspekte an der gegenwärtigen Situation: Laut einer aktuellen Umfrage* freuen sich 8 von 10 Singles über die Entlastung der Umwelt etwa durch das geringere Verkehrsaufkommen. 63 Prozent finden es eine positive Nebenwirkung nun zu wissen, auf welche Freunde sie sich voll und ganz verlassen können. Weiter wird positiv bewertet, dass sie aktuell keinen Freizeitstress haben und auch, dass sie nun Gewissheit haben, wirklich alles auch allein, ohne Partner/in, schaffen zu können (je 62 Prozent).
Umwelt- und Klimaschutz beeinflussen auch das Liebesleben
Dennoch betont Lisa Fischbach, Diplom-Psychologin bei ElitePartner.at.: „Wir sind soziale Wesen und brauchen die Interaktion zwischenmenschlicher Beziehungen zum persönlichen Wachstum. Deshalb ist der Wunsch nach Zweisamkeit bei einem Großteil der Singles vorhanden.“ So hätten laut einer bevölkerungsrepräsentativen Studie** etwa drei Viertel der österreichischen Singles gerne eine Partnerin oder einen Partner. Nur neun Prozent haben gar keinen Partnerwunsch und sind aus Überzeugung Single.
Geht es um die Partnerwahl, so ist Nachhaltigkeit für mehr als die Hälfte der heimischen Singles ein relevantes Thema. Alleinstehende Frauen legen etwas mehr Wert auf eine nachhaltige Lebensweise als Männer – 58 Prozent der Frauen und 53 Prozent der Männer achten bei der Partnerwahl darauf. Nur sieben Prozent aller Singles wäre jemand, der viel Wert auf Nachhaltigkeit legt, als Partner zu anstrengend.
Ein nachhaltiger Lebensstil ist sexy
Müll trennen bzw. Müll vermeiden, regionale und saisonale Lebensmittel einkaufen, Plastik vermeiden und kaputte Geräte reparieren statt wegwerfen – das findet ein Großteil der heimischen Singles attraktiv. Besonders Frauen legen Wert darauf, dass ein potenzieller Partner bei seinem Konsumverhalten auch an die Umwelt denkt. Dann ist es auch kein Problem, wenn Fleisch oder andere tierische Produkte am Speiseplan stehen.
Für sieben von zehn Single-Frauen steht Mülltrennung auf Platz Eins der wünschenswerten Gewohnheiten, was auf sechs von zehn Single-Männer zutrifft. Weiters steht die Vermeidung von Müll, insbesondere Plastik hoch im Kurs (Frauen: 53 Prozent; Männer: 40 Prozent). Ebenso begrüßen 53 Prozent der Single-Damen kaputte Geräte zu reparieren, statt wegzuwerfen – was lediglich für 38 Prozent der Single-Männer Relevanz hat.
„Ein bewusster Lebensstil rückt aufgrund der großen gesellschaftlichen Themen wie Klimaerwärmung, Arten- und Waldsterben und Umweltverschmutzung zunehmend ins Bewusstsein vieler Menschen, nicht zuletzt auch durch die für alle spürbare Belastung durch Corona. Darauf mit einer nachhalten Lebenseinstellung zu reagieren, sagt viel über das Verantwortungsbewusstsein eines Menschen aus. Bei der Partnersuche wird das für einen großen Teil der Singles und besonders für Frauen zu einem wichtigen Kriterium bei der Partnerwahl,“ so Lisa Fischbach, ElitePartner-Psychologin.
Inwieweit sind Ihnen folgende Verhaltensweisen bei Ihrem (potenziellen) Partner/ Ihrer (potenziellen) Partnerin wichtig?
Top-2-Box „1 = Sehr wichtig / 2 = Eher wichtig“ (5-stufige Skalierung) | Single-Männer | Single-Frauen |
---|---|---|
Mülltrennung | 60% | 70% |
Müll vermeiden | 52% | 60% |
Einkauf von regionalen und saisonalen Lebensmitteln | 45% | 52% |
Vermeidung von Plastik (Sackerl, Verpackungen etc.) | 40% | 53% |
Kaputte Geräte reparieren statt wegwerfen | 38% | 53% |
Konsum von Bio-Produkten | 22% | 31% |
Verzicht auf Take-away (Essen bestellen/Essen von einem Lokal mitnehmen) | 21% | 20% |
Keine privaten Flugreisen | 19% | 16% |
Keine tierischen Produkte essen (Milchprodukte, Eier etc.) | 8% | 9% |
Kein Fleisch/ Fisch essen | 8% | 8% |
Kein eigenes Auto/ Motorrad | 7% | 14% |