Selbstoptimierung: Vor allem unter 30-jährige Singles streben nach persönlicher Weiterentwicklung
Das Thema Selbstoptimierung ist bei Österreichs Singles sehr präsent. Laut repräsentativer Umfrage im Auftrag von ElitePartner.at ist es der Mehrheit (88%) wichtig, den Horizont zu erweitern und immer neue Fähigkeiten zu erlernen. Dieses Bewusstsein für Weiterentwicklung ist mehr als drei Viertel (77%) der Singles auch bei einem:r Partner:in wichtig. Schließlich sind neun von zehn Singles (91%) der Meinung, dass jede:r sich weiterentwickeln kann, um das Beste aus sich rauszuholen.
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Singles unter 30 Jahren widmen sich am stärksten ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung
Im Altersvergleich sind es vor allem Singles unter 30 Jahren, die hohen Wert auf persönliche Weiterentwicklung legen. So arbeiten acht von zehn zwischen 18 und 29 Jahren an ihrem „besseren Selbst“. Dazu investieren drei Viertel in körperliche Fitness, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung. 71 Prozent der unter 30-Jährigen bilden sich etwa durch Seminare, Bücher, YouTube-Tutorials oder Podcasts fort und 46 Prozent verwenden Fitness-Tracker. Die Hälfte konsumiert weniger bzw. gar keine tierischen Produkte und mehr als ein Drittel (36%) meditiert, um sich besser kennenzulernen.
„Ein ausgeprägtes Bewusstsein für persönliche Weiterentwicklung fördert das individuelle Wachstum, eröffnet neue Fähigkeiten und erweitert die Lebensperspektive. Diese Entdeckungsreise ist insbesondere für junge Singles von entscheidender Bedeutung, um herauszufinden, was ihnen persönlich wichtig ist und welche Werte sie in einer Partnerschaft suchen. Dennoch ist bei dem Wunsch, das Beste aus sich herauszuholen, auch wichtig, eine Balance zwischen persönlicher Herausforderung und Akzeptanz der eigenen Person zu finden, um sich nicht ständig im Wettbewerb mit sich und anderen zu erleben.“
ElitePartner-Psychologin Lisa Fischbach
Das zeigt sich auch in den Ergebnissen: So sind knapp drei Viertel (74%) der Befragten der Meinung, dass das ständige Streben nach Selbstoptimierung Stress auslösen und sich negativ auswirken kann.
Männer zweifeln eher an ihren Selbstoptimierungsfähigkeiten
Obwohl sich beide Geschlechter im Grunde einig sind, wenn es um Selbstoptimierung geht, hegen Männer doch einige Zweifel. Denn auch wenn Männer gleich intensiv an sich arbeiten um ein „besseres Ich“ zu werden (Männer 67%, Frauen 68%) und sie sogar mehr Zeit in ihre Fortbildung investieren (Männer: 61%, Frauen: 53%) sind 43 Prozent von ihnen der Meinung, dass jeder Mensch so bleibt wie er oder sie ist, egal wie stark er oder sie an sich arbeitet (Frauen 33%).
Beim Konsum von weniger bzw. gar keinen tierischen Produkten haben allerdings die Frauen klar die Nase vorn: 43 Prozent der weiblichen Singles verzichten zugunsten der Selbstoptimierung darauf, bei den Männern sind es immerhin 29 Prozent.