Zufriedenheit im Job: Work-Life-Balance ist für österreichische Akademiker-Singles besonders wichtig
Jeder zweite österreichische Single ist mit seinem Job zufrieden. Das kollegiale Umfeld spielt dabei die größte Rolle. Für Nicht-Akademiker ist vor allem ein gutes Gehalt motivierend, für Akademiker sind es eine gute Work-Life-Balance und interessante Aufgaben. Gefragt nach dem idealen Beschäftigungsausmaß wollen zwei Drittel gerne Vollzeit arbeiten. Wenn der Job Spaß macht, sind auch Überstunden kein Problem. Das ergab eine österreichweite Studie im Auftrag der Online-Partneragentur ElitePartner, die von marketagent.com durchgeführt wurde.
„Working nine to five“ sang einst schon Dolly Parton. Leben auch österreichische Berufstätige nach dieser Devise? Was motiviert die heimischen Singles in ihrem Job? Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der heimischen Alleinstehenden ist mit ihrer Jobsituation zufrieden. Am zufriedensten sind Akademiker: Ein Viertel (24 Prozent) gibt an, mit dem Beruf sogar „sehr zufrieden“ zu sein – bei den Nicht-Akademikern sind es lediglich 18 Prozent.
55%
55 Prozent der heimischen Singles sind mit ihrem Job zufrieden.
n = 423 Österreicherinnen und Österreicher, Single, 18-69 Jahre
Kollegen oder Kohle – was ist wichtiger?
Der morgendliche Kaffeeplausch oder die gemeinsame Mittagspause machen einen Arbeitstag erst so richtig perfekt. Da sind sich Österreichs Singles einig: Eine angenehme Atmosphäre und ein nettes Team sind essenziell, um gerne zur Arbeit zu gehen. Für fast zwei Drittel (62 Prozent) aller befragten Singles muss dieser Aspekt einfach stimmen. Knapp dahinter liegt das Gehalt. Was Ende des Monats auf dem Gehaltszettel steht, ist vor allem für Nicht-Akademiker (62 Prozent) ausschlaggebend, um zufrieden im Job zu sein. Die Akademiker schauen mit 53 Prozent im Vergleich deutlich weniger auf die nackten Zahlen. Für sie ist neben einer guten Work-Life-Balance auch eine interessante, anspruchsvolle Aufgabe wichtig. Interessant: eine Führungsposition wäre nur für 20 Prozent sehr motivierend.
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Beruf als Berufung: Vollzeit ist die ideale Beschäftigungsform
Knapp zwei Drittel (64 Prozent) halten Vollzeit für die ideale Beschäftigungsform. Wenn der Job Spaß macht sind für 38 Prozent auch Überstunden kein Problem. Insbesondere Nicht-Akademiker sind bereit, mehr als die klassischen 40 Stunden in ihren Beruf zu investieren. Für ein Viertel der Befragten ist Teilzeit (bis 30 Stunden pro Woche) das ideale Stundenausmaß. Österreichs Singles streben nach Sicherheit: für nur 6 Prozent wäre die Selbstständigkeit die ideale Beschäftigungsform.
„Die berufliche Situation ist neben Gesundheit, guten Beziehungen zu Freunden und Familie sowie einer Partnerschaft essentiell für die persönliche Zufriedenheit. Wer sich beruflich entfalten kann, in einem positiven Umfeld arbeitet und Sicherheit durch ein angemessenes Gehalt erfährt, ist oftmals zufriedener mit seinem Leben. Das hat Auswirkungen auf viele Bereiche. Wer mit sich selbst im Einklang ist, strahlt das auch aus und wirkt auf andere anziehend“, weiß Lisa Fischbach, ElitePartner-Psychologin.